Die Menschheit lebt weit über ihre Verhältnisse.
Eine Erde reicht der Menschheit nicht mehr zum Leben: Umweltaktivisten haben errechnet, dass bereits am Dienstag den 20.08.14 alle natürlichen Ressourcen für das Jahr 2014 aufgebraucht wurden. 2015 wird nicht besser aussehen.
Sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr 2014 sind der Umweltorganisation WWF zufolge schon jetzt aufgebraucht. Der Dienstag (20.8.) sei "Welterschöpfungstag". Mehr könne der Planet innerhalb eines Jahres nicht regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen.
Eine Erde reicht der Menschheit nicht mehr zum Leben: Umweltaktivisten haben errechnet, dass bereits am Dienstag den 20.08.14 alle natürlichen Ressourcen für das Jahr 2014 aufgebraucht wurden. 2015 wird nicht besser aussehen.
Sämtliche natürlichen Ressourcen für das Jahr 2014 sind der Umweltorganisation WWF zufolge schon jetzt aufgebraucht. Der Dienstag (20.8.) sei "Welterschöpfungstag". Mehr könne der Planet innerhalb eines Jahres nicht regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen.
Für den Rest des Jahres lebe die Menschheit auf Pump und zehre von den stillen Reserven der Erde.
In diesem Jahr sei der "Welterschöpfungstag" schon zwei Tage eher erreicht als noch 2013, zeigten die Berechnungen des Global Footprint Networks. Besonders besorgniserregend laut WWF: Die Menschheit verbrauche schon seit 30 Jahren mehr Ressourcen, als nachhaltig vorhanden seien.
"Die größte Schuldenkrise der Menschheit ist der Raubbau an natürlichen Ressourcen. Wir leben jedes Jahr mehrere Monate auf Kredit", warnt Christoph Heinrich, Geschäftsleitung Naturschutz beim WWF Deutschland. "Doch irgendwann müssen auch wir unsere Schulden bei der Natur begleichen – und die Tilgungszinsen werden immer höher."
Planet leidet an Übernutzung
Klimawandel, Artensterben, Wassermangel und der Kollaps der Fischbestände seien klare Anzeichen dafür, dass der Planet unter der Übernutzung leide. "Bis Ende des Jahres brauchen wir wohl über 150 Prozent der verfügbaren Ressourcen", so Heinrich.
Die Verantwortung für die Übernutzung des Planeten tragen laut WWF vor allem die reichen Länder. "Die bittere Ironie ist, die ärmeren Länder sind am wenigsten für die Übernutzung des Planeten verantwortlich, leiden aber am stärksten unter den Folgen", so Heinrich.
"Doch auch in den gemäßigten Breiten werden wir immer stärker von Naturkatastrophen heimgesucht. Wir sitzen im selben Boot und müssen uns der Herausforderung stellen."
Mehr erneuerbare Energien
Um der Bedrohung zu begegnen, fordert der WWF, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 global auf mindestens 40 Prozent zu steigern, die Waldvernichtung zu stoppen und den Artenschwund aufzuhalten. Generell müssten Produktionsweisen und Konsumgewohnheiten der Menschheit umweltfreundlicher werden, so der WWF.
Das sogenannte Global Footprint Network berechnet jedes Jahr den ökologischen Fußabdruck der Menschheit. In die Berechnung ein fließt der Bedarf an Acker- und Weideland, Wäldern und Fisch sowie der Platzbedarf für Infrastruktur. Dieser wird der weltweiten biologischen Kapazität gegenübergestellt, also dem Vermögen der Ökosysteme, Ressourcen aufzubauen und Müll aufzunehmen.
http://www.welt.de/wissenschaft
In diesem Jahr sei der "Welterschöpfungstag" schon zwei Tage eher erreicht als noch 2013, zeigten die Berechnungen des Global Footprint Networks. Besonders besorgniserregend laut WWF: Die Menschheit verbrauche schon seit 30 Jahren mehr Ressourcen, als nachhaltig vorhanden seien.
"Die größte Schuldenkrise der Menschheit ist der Raubbau an natürlichen Ressourcen. Wir leben jedes Jahr mehrere Monate auf Kredit", warnt Christoph Heinrich, Geschäftsleitung Naturschutz beim WWF Deutschland. "Doch irgendwann müssen auch wir unsere Schulden bei der Natur begleichen – und die Tilgungszinsen werden immer höher."
Planet leidet an Übernutzung
Klimawandel, Artensterben, Wassermangel und der Kollaps der Fischbestände seien klare Anzeichen dafür, dass der Planet unter der Übernutzung leide. "Bis Ende des Jahres brauchen wir wohl über 150 Prozent der verfügbaren Ressourcen", so Heinrich.
Die Verantwortung für die Übernutzung des Planeten tragen laut WWF vor allem die reichen Länder. "Die bittere Ironie ist, die ärmeren Länder sind am wenigsten für die Übernutzung des Planeten verantwortlich, leiden aber am stärksten unter den Folgen", so Heinrich.
"Doch auch in den gemäßigten Breiten werden wir immer stärker von Naturkatastrophen heimgesucht. Wir sitzen im selben Boot und müssen uns der Herausforderung stellen."
Mehr erneuerbare Energien
Um der Bedrohung zu begegnen, fordert der WWF, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 global auf mindestens 40 Prozent zu steigern, die Waldvernichtung zu stoppen und den Artenschwund aufzuhalten. Generell müssten Produktionsweisen und Konsumgewohnheiten der Menschheit umweltfreundlicher werden, so der WWF.
Das sogenannte Global Footprint Network berechnet jedes Jahr den ökologischen Fußabdruck der Menschheit. In die Berechnung ein fließt der Bedarf an Acker- und Weideland, Wäldern und Fisch sowie der Platzbedarf für Infrastruktur. Dieser wird der weltweiten biologischen Kapazität gegenübergestellt, also dem Vermögen der Ökosysteme, Ressourcen aufzubauen und Müll aufzunehmen.
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